Digitalpakt für Schulen

Digitalpakt für Schulen

Digitalisierung prägt unsere Lebenswelt. Die nötigen digitalen Kompetenzen sollen in der Schule vermittelt werden. Das erfordert eine bessere Ausstattung der Schulen. Mit dem DigitalPakt Schule wollen Bund und Länder dieses Ziel erreichen. Mit dem DigitalPakt Schule unterstützt der Bund die Länder und Gemeinden bei Investitionen in die digitale Bildungsinfrastruktur. Ziele des Digitalpaktes sind der flächendeckende Aufbau einer zeitgemäßen digitalen Bildungsinfrastruktur unter dem Primat der Pädagogik.


Umsetzung in Waldeck-Frankenberg

Für die Verbesserung der digitalen Vernetzung, WLAN an Schulen und die Anschaffung von Geräten investiert der Landkreis Waldeck-Frankenberg in den kommenden Jahren 10,4 Millionen Euro. Alle Maßnahmen sollen bis zum Sommer 2025 umgesetzt werden. Zur Investition der Bundes- und Landes- sowie eigener Gelder hat die Kreisverwaltung mit den Schulen und in Abstimmung mit dem Staatlichen Schulamt die Bedarfe an den Schulstandorten in Waldeck-Frankenberg ermittelt. Auf dieser Basis wurde eine Planung zur konkreten Umsetzung der einzelnen Maßnahmen erstellt.


Tempo bei der Umsetzung
Für die Verbesserung der digitalen Vernetzung investiert der Landkreis rund vier Millionen Euro, für interaktive Tafeln und Displays etwa 3,5 Millionen Euro und für kabelloses Internet fast drei Millionen Euro, Schnell umsetzbare Maßnahmen sollen dabei sehr zügig realisiert werden. In den kommenden Jahren werden so über 1.700 Unterrichtsräume neu verkabelt, über 1.100 Räume werden mit Präsentationstechnik wie interaktiven Boards, Beamern oder Displays mit Tablet ausgestattet. Zudem werden rund 600 Räume neue Mediensäulen bekommen und die bereits vorhandenen Mediensäulen werden auf den neuesten Stand aufgerüstet. Auch 60 Serverräume werden in diesem Zuge umgebaut. 


Priorisierung notwendig
Da diese Ziele nicht alle gleichzeitig umgesetzt werden können, gibt es eine Prioritätenliste: Kleinere Maßnahmen, die schnell erledigt werden können, sollen direkt in die Tat umgesetzt werden. Größere Projekte zur Verbesserung der digitalen Infrastruktur sollen möglichst zeitnah – jedoch bis spätestens Sommer 2025 – erfolgen. Und: Bei der kompletten Sanierung von Schulgebäuden soll die Digitalisierung einmal mehr ein gewichtiges Kriterium sein. Bei der Entscheidung darüber, welche Schulen wann an der Reihe sind, spielen unter anderem die aktuelle digitale Ausstattung, der technische Ausbaustand, bereits laufende oder geplante Bau- oder Sanierungsmaßnahmen, Schulform und Standort eine Rolle.