Firma Weidemann mit Landrat und Bürgermeister im Gespräch

Grünes Energiemanagement, Einsatz von modernster Technik und Ausbildung von Nachwuchskräften: Am Freitag vor zwei Wochen standen verschiedene Themen zur Zukunftssicherung des Standortes Korbach der Firma Weidemann im Fokus. Gemeinsam berichteten die Geschäftsführer Bernd Apfelbeck und Jens Harde ihren Besuchern Landrat Jürgen van der Horst und Bürgermeister Stefan Kieweg über ihre Vorhaben in den kommenden Jahren und über die Weiterentwicklung des Firmenstandorts in Korbach.

 

Wichtiger Arbeitgeber für die Region

„Die Firma Weidemann ist ein wichtiger Partner des Landkreises Waldeck-Frankenberg und der Stadt Korbach“, waren sich Landrat Jürgen van der Horst und Bürgermeister Stefan Kieweg einig. Mit aktuell rund 600 Beschäftigten mit steigender Tendenz bietet die Firma mit ihrem Standort in Korbach vielen Einwohnerinnen und Einwohnern des Landkreises Waldeck-Frankenberg eine sichere Arbeitsstelle. Von der Lagerung der Einzelteile über die Lackierung via Pulverbeschichtung zur Montage und anschließendem Vertrieb der Maschinen für Landwirtschaft und Bau, gibt es auch so einiges zu tun. Damit dies auch weiterhin so bleibt, möchten die Geschäftsführer Bernd Apfelbeck und Jens Harde den Firmenstandort weiterentwickeln und zukunftssicher aufstellen. „Ich bin seit nun 20 Jahren hier tätig und ich sehe Korbach auch weiterhin als wichtigen Firmenstandort an“, erklärte Bernd Apfelbeck beim Gespräch.


Nachwuchskräfte im Landkreis

Auch die Ausbildung von Nachwuchskräften war bei dem Gespräch ein Thema. Jens Harde dazu: „Uns ist die Ausbildung von Nachwuchskräften sehr wichtig. Wir bilden auch über den Bedarf aus und legen großen Wert auf eine hohe Qualität unseres Ausbildungsprogramms. Unsere Auszubildenden sind Multiplikatoren und Fürsprecher unseres Unternehmens.“ Landrat Jürgen van der Horst betonte, dass der Landkreis stetig daran arbeitet, die Möglichkeiten im Landkreis für Firmen und Nachwuchskräfte weiter auszubauen. So wird unter anderem ein neuer Campus für die Technische Hochschule Mittelhessen in Frankenberg errichtet.


Produktion effektiver gestalten

Im Industriegebiet Korbach ist Weidemann seit 2007 zu finden. Mit dem Verwaltungstrakt und den Hallen für Entwicklung, Produktion und Lagerung nimmt die Firma dort eine große Fläche ein. In den kommenden Jahren sollen bauliche Maßnahmen die Effizienz der Herstellung der Land- und Baumaschinen steigern. „Für solche Fälle haben wir ein besonderes Verfahren entwickelt. Gemeinsam mit unseren Fachdiensten Bauen und Umwelt werden wir uns im Vorfeld der Antragsstellung zusammensetzen und gemeinsam Herausforderungen und Hürden identifizieren, die bei der Antragsstellung direkt berücksichtigt werden können. Damit sorgen wir dafür, dass Anträge nicht gegebenenfalls mehrfach ergänzt und angepasst werden müssen. Dieses Verfahren macht es dem Antragssteller aber auch uns als Verwaltung einfacher“, erklärte der Landrat.

 

Mit grüner Energie CO2 und Kosten senken

Auch die grüne Energieplanung darf bei einer Standortkonzeptionierung nicht fehlen. „Ein gutes Klimamanagement ist in der heutigen Zeit enorm wichtig. Neben den wirtschaftlichen Aspekten sollte der Klimaschutz bei überarbeiteten Standortkonzepten unbedingt mitgedacht werden, auch bei der Regenwasserspeicherung und -nutzung“, wies Bürgermeister Stefan Kieweg im Gespräch hin. In Korbach und Umgebung sollen in den kommenden Jahren einige Windkraftanlagen entstehen. Die Firma Weidemann plant, sich an die Windenergie anschließen zu lassen und sich so – neben der bereits vorhandenen Energiegewinnung durch Fotovoltaik – noch grüner aufzustellen.

 

Bildunterschrift:

(v.l.n.r.) Geschäftsführer Bernd Apfelbeck, Bürgermeister Stefan Kieweg, Landrat Jürgen van der Horst und Geschäftsführer Jens Harde im Gespräch um die Entwicklung des Firmenstandorts der Firma Weidemann in Korbach. Foto: Landkreis Waldeck-Frankenberg

 

Schlagworte:

Fachdienst Bauen Fachdienst Umwelt und Klimaschutz