Selbsthilfekontaktstelle stellt neuen Wegweiser vor

„Lass uns reden“ ist der Titel des aktualisierten Selbsthilfe-Wegweisers, den Erster Kreisbeigeordneter und Gesundheitsdezernent Karl-Friedrich Frese nun vorstellte. Der Wegweiser liegt als kleine Broschüre vor und kann ab sofort bezogen werden.

Unter dem Motto „Lass uns reden“ bietet die Broschüre eine Übersicht über die bestehenden Selbsthilfegruppen im Landkreis Waldeck-Frankenberg. Gegliedert in die vier Themenbereiche „Chronische Erkrankungen“, „Psychische Probleme“, „Sucht“ und „Besondere Lebenslagen“, wird der Selbsthilfewegweiser ergänzt durch Hintergrundinformationen zur Selbsthilfe. Das Gespräch unter Gleichgesinnten steht bei einer Selbsthilfegruppe im Mittelpunkt, kann sehr entlastend sein und neue Wege zur Alltagsgestaltung aufzeigen.

In seinem Vorwort betont Erster Kreisbeigeordneter Frese: „Selbsthilfegruppen tragen zu einer umfassenden Versorgung der Bürgerinnen und Bürger bei.“ Oftmals führe eine persönliche Krise dazu, den Weg in eine Selbsthilfegruppe zu suchen. Die Teilnahme an den Gruppensitzungen könne für die Betroffenen der richtige Weg sein, besser mit der neuen Lebenssituation zurecht zu kommen. Frese dankt allen in der Selbsthilfe Engagierten, dass sie diesen besonderen Beitrag leisten und sich für andere einsetzen.

Damit interessierte Betroffene den Weg in die Selbsthilfegruppe finden, die für sie am Passendsten, also die „richtige“ Gruppe ist, enthält der Wegweiser die genannte Übersicht über die bestehenden Selbsthilfegruppen. Auch über ganz frisch gegründete Gruppen oder Gruppen, die sich gerade in Gründung befinden und noch nicht in der Broschüre enthalten sind, können sich Interessierte informieren: Auf der Internetseite der Selbsthilfekontaktstelle gibt es einen tagesaktuellen Überblick.

Der Selbsthilfewegweiser kann bei der Selbsthilfekontaktstelle unter der Telefonnummer 05631 954-1888 oder unter E-Mail shk@lkwafkb.de kostenfrei angefordert werden. Er kann außerdem direkt in der Selbsthilfekontaktstelle im Fachdienst Gesundheit am Südring 3 in Korbach abgeholt werden. Fachleute aus dem Gesundheits- und Sozialbereich können die Broschüre auch in größerer Stückzahl bestellen, um sie zur Weitergabe an Betroffene an den entsprechenden Stellen auszulegen. Die Mitarbeiterinnen der Kontaktstelle stehen für weitere Fragen zur Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe sowie zur Gründung einer Gruppe gerne zur Verfügung.


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