Aus Frauenbüro wird Fachdienst Frauen und Chancengleichheit

Das Frauenbüro des Landkreises richtet sich inhaltlich neu aus. Umbenannt in den Fachdienst Frauen und Chancengleichheit fördert die Abteilung künftig auch Angebote zur Verbesserung der Inklusion und Chancengleichheit in Waldeck-Frankenberg. Gleichstellung war auch in den vergangenen Jahren bereits eines der zentralen Themen der Arbeit des Frauenbüros. Da Chancengleichheit und Inklusion wichtige Voraussetzungen für die Gleichstellung der Menschen im Landkreis sind, hat sich der Dachdienst dahingehend neu ausgerichtet und organisatorisch aufgestellt. Ziel ist es, langfristige Angebote und Maßnahmen zu entwickeln, um die Teilhabe aller in Waldeck-Frankenberg zu fördern.

Dazu hat die Abteilung auch personelle Verstärkung erhalten: Neben der langjährigen Frauenbeauftragten und Fachdienstleiterin Beate Friedrich kümmern sich künftig auch die stellvertretende Frauenbeauftragte und kommunale Inklusionsbeauftragte Miriam Drüppel und ihre Stellvertreterin und Koordinatorin der Modellregion Barrierefreiheit und Tourismus Alexandra Köck  verstärkt um die Themen Inklusion und Barrierefreiheit.

Kräfte bündeln
Bereits seit vergangenem Jahr ist der Landkreis eine von Hessens Modellregionen für Barrierefreiheit und Tourismus. Das Sachgebiet, welches bisher beim Fachdienst Soziale Angelegenheiten angegliedert war, ist mit der Neuausrichtung des Frauenbüros dem neuen Fachdienst Frauen und Chancengleichheit zugeordnet worden, um die Themen und Kräfte in diesem Bereich zu bündeln. Einige Maßnahmen zur Stärkung der Teilhabe in Waldeck-Frankenberg wurden bereits umgesetzt, viele weitere werden folgen.

So ist der Landkreis seit einigen Monaten eine assistenhundefreundliche Kommune. Personen, die von einem Assistenzhund begleitet werden – so genannte Assistenzhunde-Teams – sind so in allen Verwaltungsstellen des Landkreises herzlich willkommen. Die entsprechenden Voraussetzungen wurden dafür geschaffen und die Mitarbeitenden für das Thema sensibilisiert. Weiterhin hat der Landkreis eine Wohnungsbörse für barrierefreien Wohnraum geschaffen, in der online Angebote und Gesuche "gematcht" werden, um Bedarfe hier besser abzudecken. Über einen Online-Barrieremelder können Bürgerinnen und Bürger zudem digital und mit wenigen Klicks Barrieren im Landkreis melden. Weiterhin gibt es aktuell einen Wettbewerb, der Maßnahmen im Gastronomiebereich auszeichnet, die für mehr Barrierefreiheit und somit zu mehr Inklusion beitragen. Es sind noch zahlreiche weitere Projekte geplant.


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