Umwelt schützen: Landkreis hat Naturschutzpreis verliehen

Der Landkreis Waldeck-Frankenberg hat bereits zu Zeiten, in denen die Bewahrung und der Schutz unserer natürlichen Umwelt noch kein großes Thema war, die Bedeutung eines umfangreichen Naturschutzes erkannt. Seit dem Jahr 1982 verleiht er in regelmäßigen Abständen – derzeit alle zwei Jahre – einen Preis zur Würdigung besonderen Engagements im Naturschutz sowie einen Jugend-Naturschutzpreis, so auch in 2022.

In einer kleinen, aber dennoch dem Anlass entsprechend würdigen Feierstunde zeichnete Landrat Jürgen van der Horst drei Preisträger aus. Den Hauptpreis mit einer Dotierung von jeweils 1.250 Euro erhielten Gerhard Kuhnhenne aus Lichtenfels-Goddelsheim und Dr. Karl-Hermann Svoboda aus Volkmarsen. Mit dem Jugendpreis in Höhe von 500 Euro wurde Jasmin Heitmann aus Frankenberg (Eder) geehrt.

Der Landrat hob in seiner Laudatio hervor, dass beide Haupt-Preisträger schon vor Jahrzehnten entdeckt hätten, über welche Natur-Schätze ihre Heimat verfüge und sich seitdem kontinuierlich für deren Schutz stark machten. Zahlreiche vor allem ornithologische Erkenntnisse und Publikationen von weit überregionaler Bedeutung gingen zum Stolz des Landkreises auf das Konto der Naturschutz-Preisträger.

Auch die Jugendpreisträgerin setze sich schon seit der Grundschule und damit den überwiegenden Teil ihres noch jungen Lebens für die Natur ein. Inzwischen hat Jasmin Heitmann selbst die Leitung einer Kindergruppe in der Naturschutzjugend übernommen. Es sei wichtig, betonte van der Horst, Kinder und Jugendliche schon so frühzeitig an den Naturschutz heranzuführen, dass sie als Erwachsene zu Nachfolgern von gestandenen Naturschützern wie Gerhard Kuhnhenne und Dr. Karl-Hermann Svoboda werden könnten.


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