Landkreis und Kreiskrankenhaus kooperieren eng
Durch die Mini-Impfzentren in Waldeck-Frankenberg, die der Landkreis seit einigen Monaten organisiert, werden die niedergelassenen Hausarztpraxen bestmöglich bei der Impfkampagne gegen das Coronavirus unterstützt. Künftig wird der Landkreis hier noch enger mit dem Kreiskrankenhaus in Frankenberg kooperieren, um auch weiterhin ein bestmögliches Impfangebot im Südkreis zu ermöglichen.
Das Mini-Impfzentrum in Frankenberg befindet sich in den Räumlichkeiten im unteren Gebäude des Kreiskrankenhauses in der Forststraße 9a. In den vergangenen Monaten sind dort rund 3.500 Menschen erst- oder zweitgeimpft sowie geboostert worden. „Das soll auch in Zukunft so weitergehen – perspektivisch sogar bis Ende September 2022, denn solange ermöglichen Bund und Land den Weiterbetrieb Impfzentren durch die Landkreise. Gemeinsam mit unserer Kreisklinik haben wir dazu einen verlässlichen Partner im Südkreis“, erläutert der Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Karl-Friedrich Frese. „Menschen, die sich dort immunisieren lassen möchten, werden hier auch weiterhin die Möglichkeit dazu bekommen.“
Auch das Kreiskrankenhaus Frankenberg wird die Kampagne entsprechend unterstützen. „Nachdem das Mini-Impfzentrum des Landkreises in den Räumen des Kreiskrankenhauses sehr gut angenommen wird, war es perspektivisch sinnvoll, auch die administrative und personelle Verantwortung durch unsere Klinik zu übernehmen. Wir stehen in den Startlöchern, um unseren Teil für die wohnortnahe Versorgung mit Corona-Schutzimpfungen zu leisten. Jede Impfung, die das Risiko für eine Krankenhauseinweisung im Fall der Infektion senkt, kommt damit auch uns selbst zugute“, erklärt Geschäftsführerin Margarete Janson. Auch in den kommenden Monaten werden die Impfungen nach aktuellen Planungen hier demnach weiterhin mittwochs von 15 bis 19 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr stattfinden. Impfwillige müssen für die Impfung keinen Termin vereinbaren, sondern können ohne Voranmeldung vorbeikommen.
„Wir danken der Kreisklinik und allen Mitarbeitenden für ihren bisherigen Einsatz und dafür, dass sie uns auch künftig bei den Impfungen unterstützen“, sagt Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender des Kreiskrankenhauses Jürgen van der Horst. „Sie leisten – wie alle Kliniken in diesen herausfordernden Zeiten – einen unermesslichen Beitrag zur Bekämpfung des Coronavirus – und mit Impfungen einen der wichtigsten Bausteine zur Eindämmung der Pandemie.“
Damit die Impfungen auch künftig reibungslos ablaufen können, sollten Impfwillige zur Impfung grundsätzlich folgende Unterlagen mitbringen: Die Krankenversicherungskarte, ein Ausweisdokument und möglichst der Impfpass. Bereits Geimpfte sollten zudem die Unterlagen ihrer Erst- bzw. Zweitimpfung bereithalten. Zusätzlich dazu muss das „Aufklärungsmerkblatt zur Schutzimpfung gegen Covid-19 mit mRNA-Impfstoff“ mitgebracht werden. Weiterhin muss der „Anamnese- und Einwilligungsbogen zur Schutzimpfung gegen Covid-19 mit mRNA-Impfstoff“ mitgebracht werden. Beide Dokumente sollten möglichst schon vollständig ausgefüllt sein.