Impfen: Landkreis dankbar für zahlreiche Unterstützungsangebote
In einigen Tagen ist es so weit und das Impfzentrum in Korbach wird seine Türen öffnen. Seit dem Einsatzbefehl des Landes Hessen zur Einrichtung des Zentrums Ende November haben sich viele Menschen gemeldet, um bei der Impfkampagne gegen das Coronavirus zu unterstützen. Landrat Dr. Reinhard Kubat und Erster Kreisbeigeordneter sprechen ein ausdrückliches Dankeschön für das enorme Engagement aus.
„Wir sind über die Maßen beeindruckt, wie viele Menschen sich angeboten haben, um uns in irgendeiner Form bei den Impfungen gegen das Coronavirus zu unterstützen“, so die Dezernenten.“ In den vergangenen Monaten habe den Landkreis eine Flut an Hilfsangeboten erreicht – über Telefon, per E-Mail, persönliche Ansprachen oder auch über die Facebookseite des Landkreises. „Die Rückmeldungen versetzen uns in die gute Lage, aus einem umfangreichen Personalpool zu schöpfen, der in den kommenden Wochen und Monaten im Rahmen der Impfkampagne definitiv benötigt werden wird.“
Im Impfzentrum in Korbach werden Mitarbeitende des Landkreises, der Städte und Gemeinden, der Bundeswehr, aber insbesondere auch Personal aus dem pharmazeutischen und medizinischen Bereich im Einsatz sein, um die Impfungen reibungslos umsetzen zu können. „Unser ausdrücklicher Dank geht an die Ärzteschaft, das Personal aus dem medizinischen und pharmazeutischen Bereich, an die Kräfte des Katastrophenschutzes, des Technischen Hilfswerkes, die Bundeswehr, den Sicherheitsdienst und Messebauer, alle Verwaltungsmitarbeitenden des Landkreises und der Städte und Gemeinden – und an die vielen anderen Menschen, die uns in unterschiedlicher Art und Weise unterstützt oder ihre Hilfe angeboten haben.“ Gerade in diesen so schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie sei dies ein hoffnungsvolles Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts.
Auch organisatorisch stellen die Impfungen alle Beteiligten vor Herausforderungen. Der Landkreis bittet daher um Verständnis, wenn noch nicht alle, die ihre Unterstützung angeboten haben, eine persönliche Rückmeldung bekommen haben. „Geplant ist, alle Angebote, Anfragen und Bewerbungen, die bei uns eingegangen sind, in einem Personal-Pool zu hinterlegen und gern in den kommenden Wochen und Monaten einzusetzen, wenn mehr Impfdosen zur Verfügung stehen und mehr Helfer benötigt werden“, sagt der Büroleiter des Landkreises Andreas Mann, der den Personaleinsatz koordiniert. „Wir würden dann rechtzeitig auf die Personen zukommen, um alle Details zu vereinbaren.“
Landrat Dr. Kubat und Erster Kreisbeigeordneter Frese sehen den Auftakt der Impfungen im Impfzentrum als einen wichtigen Schritt bei der Bekämpfung der Pandemie: „Zwar sind die für Waldeck-Frankenberg vorerst verfügbaren Dosen noch nicht ausreichend für den Beginn der Massenimmunisierung. Wir gehen aber davon aus, dass wir damit eine Vielzahl der Angehörigen der priorisierten Gruppen impfen lassen können.“ Man hoffe, dass durch erhöhte Produktionskapazitäten der bereits zugelassenen Impfstoffe und durch die Zulassung weiterer Seren die zur Verfügung stehende Menge an Impfdosen bald spürbar gesteigert werden könne, so dass die Immunisierung der Bevölkerung bis zum Sommer deutliche Fortschritte machen werde.