Museum im Kloster
Museum im Kloster
Das Frankenberger Museum ist 1952 als Kreisheimatmuseum im Nordflügel des im Zuge der Reformation aufgehobenen Zisterzienserinnenklosters St. Georgenberg gegründet worden. In diesem Gebäude aus dem 13. Jahrhundert, in dem ab Ende des 16. Jahrhunderts stets verschiedene Ämter untergebracht waren, befindet es sich bis heute. Nach der umfassenden Neukonzeption finden Sie im ehemaligen Kreuzgang, im Refektorium, im Dormitorium sowie in der romanischen Mauritiuskapelle eine Ausstellung zu Stadt und Kreis Frankenberg. Sie führt von der großen Blütezeit im Humanismus bis in die Kreisstadtzeit des 19. und 20. Jahrhunderts. Lernen Sie Menschen und ihre Zeiten kennen!
Philipp Soldan und Tyle von Frankenberg
Frankenberg trägt seit 2018 die Zusatzbezeichnung „Philipp-Soldan-Stadt“. Dies ist einem ihrer hervorragendsten Söhne gewidmet. In Frankenberg und der Region arbeitete der um 1500 geborene Soldan als Steinbildhauer, Holzschnitzer, Formschneider, Maler und Baumeister. Er hinterließ bedeutende Werke, die bis heute durch ihre künstlerische Ausstrahlung faszinieren. Wie für Tyle von Frankenberg, der mehrere Generationen vor Soldan in der Stadt wirkte, wurde die Liebfrauenkirche zeitweiliges Zentrum auch seines Schaffens in der Zeit von Humanismus und Reformation vom 14. bis zum 16. Jahrhundert. Das Museum im Kloster Frankenberg bewahrt zahlreiche Werke beider Künstler, die an eine frühe Blütezeit der Stadt erinnern.
Stadteinsichten und Kreisausblicke
Die Abteilung Stadteinsichten und Kreisausblicke zeigt aus der vielfältigen Sammlung des Museums interessante, ungewöhnliche und auch seltene Exponate zu folgenden Themen: 1821: Frankenberg wird Kreis - 1821: Der Mittelpunkt des Kreises – Frankenbergs Rückgrat: Tuche und Leder – Die Niedermühle: Wasserkunst und Stromerzeugung – Vom Zusammenleben in der Shoah – Das Schicksal des Frankenbergers Jacob Katzenstein (1865-1943) – Notzeiten und Nationalsozialismus – Das Schicksal des Frankenbergers Karl Richter (1907-1944) – Vereinsengagement: Von Radfahrern, Rollenbildern und dem Marsch in den Listenbach – Bergbau: Frankenberg, Geismar, Thalitter – Trachten im Kreis – Modehüte in der Stadt – Burg Hessenstein – Ruine Keseburg – 1933/45 – 1968 – Der Arzt August Loderhose und die „die 68er“ – Der deutsche Kleinstädter - Im Bürgertum gescheitert: Die WAA Vom Weitergeben der Erinnerung

Anfahrt & Parken
Hier gibt es Informationen zur Anfahrt zum Museum im Kloster sowie zur Parksituation.
Bildergalerie:
