Die Biotonne
Die Biotonne
Die meisten Abfälle im Landkreis Waldeck-Frankenberg sind Bioabfälle. Jährlich fallen im über 30.000 Tonnen Bioabfall über die grünen bzw. braunen Tonnen an. Hinzu kommen rund 5.000 Tonnen Baum- und Astschnitt. Aus den Bioabfällen werden pro Jahr große Mengen an Kompost und Energieholz erzeugt. Die Erlöse decken die Kosten der Verarbeitung aber nur geringfügig.
Was ist Bioabfall eigentlich?
Als reinen Bioabfall bezeichnet man den organischen Abfall tierischer und pflanzlicher Herkunft, der biologisch abbaubar, also kompostierbar ist.
Was darf in die Biotonne?
Folgende Abfälle gehören in die Biotonne:
- Gartenabfälle (Baumschnitt und -rinde, Blumen, Unkraut, Rasenschnitt, etc.)
- Speisereste und Küchenabfälle (Gemüsereste, Eierschalten, Knochen etc.)
- Sommerschnitt z.B. von Hecken
- Laub und Fallobst, unbehandelte Holzspäne
Was darf NICHT in die Biotonne?
Folgende Abfälle gehören NICHT in die Biotonne:
- Müllbeutel (weder Kunststoff, noch Biobeutel!)
- Glas, Metall, Kunststoff, Textilien
- Windeln, Binden, Wattestäbchen
- Staubsaugerbeutel, Asche
- Katzenstreu oder Tierkot, Tierkadaver, Felle,
- Schlachtabfälle
- Blumendraht oder -töpfe, etc.
- Zigarettenfilter, Kehricht
Wichtige Tipps
Im Sommer sollte die Tonne möglichst im Schatten aufgestellt und der Flüssigkeitsanteil darin gering gehalten werden. Grasschnitt sollte vorm einfüllen getrocknet und Bioabfälle niemals verdichtet werden. Bei Ungezieferproblematik hilft etwas Kalk.
Im Winter sollte die Tonne möglichst frostfrei oder zumindest windgeschützt stehen. Den Boden sollte man mit Zeitungspapier auskleiden. Auch in der kalten Jahreszeit sollte der Flüssigkeitsanteil gering gehalten werden. Pflegeschnitt von Sträuchern sollte auf die Winterzeit verteilt und zerkleinert in die Tonne gegeben werden.